Die L! Hercynia wurde gestiftet 6.2.1869 in Greifswald als westfälische Verbindung Drümelia (grün-weiß-schwarz) mit dem Wahlspruch "Das Edle und das Schöne - die Wahrheit und
die Ehr !", WS 1885 suspendiert und 3.12.1895 in Bonn als freie waffenstudentische Verbindung Palaio-Drümelia, später Rheno-Ostfalia (grün-weiß-violett; grüne, später violette Mütze) rekonstituiert. Seit SS 1904 freie Landsmannschaft mit den Farben rot-weiß-gold und
seegrüner Mütze. Die Landsmannschaft Hercynia Bonn wurde Pfingsten 1910 Mitglied des Allgemeinen Landsmannschafter Convents(ALC)
auf der Marksburg. 1919 Verschmelzung mit L! Tuisconia Bonn.
Mehr zur Geschichte der L! Teutonia Bonn von 1844 im CC www.TeuBo.de/geschichte.htm
Likörkaraffe Hercynia
Wintersemester 1905/06
Couleurkarten / Studentika
Quelle: Couleurkarten-Datenbank von Michael Polgar
Couleurkarten L! Teutonia(nach 1970)
1901 Couleurkarte L! Hercynia Bonn
1908 Couleurkarte L! Hercynia Bonn
1904 Couleurkarte L! Hercynia Bonn |
Geschichte der Landsmannschaft Hercynia:
1869 Aus einem medizinisch-naturwissenschaftlichen Verein geht am 6. Februar in Greifswald die Verbindung Drümelia hervor.
1884 Drümelia muss aufgrund von Mitgliedermangel suspendieren.
1895 Drümelia wird von vier Altherrensöhnen in Bonn als freie waffenstudentische Verbindung Palaio-Drümelia erneut eröffnet.
1896 Palaio-Drümelia nennt sich nun Rheno-Ostfalia
1899 Gründung der Verbindung Hercynia
1903 Am 3. September fusioniert die Hercynia mit der Rheno-Ostfalia zur Landsmannschaft Hercynia Bonn. Farben: rot-weiß-gold mit goldener Perkussion Fuxenfarben: rot-gold Wichs, Kneipjacke und Mütze
(Hallenser Format) sind moosgrün. Bestrebungen in den Coburger LC aufgenommen zu werden, bleiben erfolglos.
1904 Hercynia geht ein Paukverhältnis mit der Turnerschaft Markomannia und der Norddeutschen Verbindung ein. In den darauf folgenden Jahren werden Paukverhältnisse mit Salia, Teutonia Münster und ATV Gothia
gefestigt.
1911 Hercynia tritt dem ALC auf der Marksburg bei.
1912 Hercynia nähert sich der Landsmannschaft Tuisconia an, da sie im ALC auf der Marksburg unzufrieden sind. Es folgen mehrfache erfolglose Fusionsverhandlungen während des zweiten Weltkrieges
1919 Hoch verschuldet und personell durch den ersten Weltkrieg geschwächt stellt die Landsmannschaft Hercynia offiziell den Aufnahmeantrag in die Landsmannschaft Tuisconia. Aufgrund ihrer besseren
finanziellen Lage tritt Tuisconia trotz deutlicher zahlenmäßiger Unterlegenheit als stärkerer Fusionspartner auf. Am 11. Juni 1919 wird die Fusion offiziell auf dem ersten gemeinsamen Convent in Kassel beschlossen.
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