Johann Burkart wurde am 19.08.1827 in Bonn geboren. Er wurde in der Landsmannschaft Teutonia Bonn am aktiv und 1847 recipiert.
Johann Burkart war Stadtbaurat.
Johann Burkart starb am 26.11.1901 in Krefeld.1)
Johann Burkart war der erste Stadtbaurat der Stadt Krefeld, der 1867 sein Amt antrat und sich in wirksamer Tätigkeit um das Stadtbild bemühte, namentlich nach dem erfolgreichen Krieg 1870/71, als sich bei uns eine nie gekannte Baulust
hervorwagte. Er profilierte sich als gerader Charakter, der die Gesetze und Bauverordnungen nicht dem Buchstaben, sondern dem Geiste nach anwandte. Noch 25 Jahre nach seinem Tod hielt man es für wichtig, an ihn mit einem Beitrag in der Zeitschrift
Heimat zu erinnern, dem die hier gemachten Angaben zu seiner Biografie entstammen. Zu Burkarts Aufgaben gehörten Infrastrukturprojekte wie Kanalbauten und die Errichtung der Wasserwerke I und II als auch die Planung und Errichtung städtischer
Gebäude wie die Webeschule am Corneliusplatz (nicht erhalten), die Badeanstalt (Stadtbad Neusser Straße, seit 2000 geschlossen), das städtische Museum ? (Bauleitung, Architekt Hugo Koch) und die Kunstgewerbeschule. Burkart wurde in Bonn
geboren, war ausgebildeter Geometer und Bauführer. Seit 1858 war er als Baumeister bei der Regierung tätig; durch zahlreiche Monumentalbauten im Stadt- und Landkreis Aachen machte er sich weit bekannt. 1867 kam er nach Krefeld.
2)
Quellen:
1.) Ewiges Verzeichnis der Landsmannschaft Teutonia Bonn von 1844 im Coburger Convent, Historisches Archiv, 1844 - heute
2.) Architekturguide Krefeld, https://www.architekturguide-krefeld.de/johann-burkart/
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