Horst Geffers
wurde am 15.02.1925 in Braunschweig geboren. Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums kam er 1942 zur Kriegsmarine mit
Bordausbildung auf dem Schlachtschiff Scharnhorst*)und fuhr danach auf Minensuch- und U-Booten, zuletzt war er als
Leutnant zur See Kommandant der U-2367**). Im Oktober 1945 wurde
er als aktiver Leutnant zur See entlassen. Nach dem Vorpraktikum begann er im Wintersemester 1946/47 mit dem Studium der
Geodäsie an der TH Braunschweig und wechselte nach dem Vorexamen nach Bonn. Er wurde im WS 1949/50 in der Landsmannschaft
Teutonia Bonn aktiv und 1950 recipiert. Im Juli 1950 bestand er das Examen als Dipl.-Ing. und promovierte bereits am 30.05.1952
mit der Dissertation "Untersuchungen über beobachtete Abweichungen von der ungestörten Bahnbewegung im System
des Doppelsternes 70 Ophiuchi"3) zum Dr. Ing.
Horst Geffers war Schwiegersohn unseres lieben AH Ferdinand Ernst Nord durch Heirat mit dessen
Tochter Ingeborg.1)
Als Korvettenkapitän war Dr.-Ing. Horst Geffers vom April 1962 bis September 1963 Kommandant des 1. Schnellboot-Geschwaders der Bundesmarine.
Als Konteradmiral war Dr. Ing. Horst Geffers Chef des Marineamtes
vom 1.10.1977 bis 1.3.1985.4)
Er war Träger des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Unser Bundesbruder Dr. Ing. Horst Geffers starb am 16.12.2015 in Bergisch Gladbach.
Quellen:
1.) Ewiges Verzeichnis der Landsmannschaft Teutonia Bonn von 1844 im Coburger Convent, Historisches Archiv, 1844 - heute
2.) Teutonen-Echo
3.) https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Geffers
4.) http://dubm.de/kapitel-21/
Anmerkung:
*) Von 1978 bis 1985 war das sein über 2 Meter große Modell der Scharnhorst im Marineamt. Siehe diese
Anekdote auf http://dubm.de/kapitel-21/
**) Die U-2367 war ein U-Boot des
Typs XXIII und wurde am 17.03.1945 in Dienst gestellt und am
09.05.1945 in der Ostsee vier Seemeilen südöstlich vom Leuchturm Schleimünde bei der Aktion Regenbogen selbst
versenkt. Das Wrack wurde im August 1956 gehoben und am 01.10.1957 als
S-171 U-Hecht in die Bundesmarine
übernommen. Das Boot wurde am 30.09.1968 außer Dienst gestellt und 1969 in Kiel abgebrochen und verschrottet.
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