Der Geheime Regierungsrat Gustav Alexis Eschborn wurde am 20.04.1824 in Düsseldorf als Sohn des Komponisten und Kapellmeisters
Joseph Eschborn geboren. Aus Amorbach kommend, wurde er in Bonn am 2.11.1842 als Jurastudent immatrikuliert und wohnte 306
Sternstraße in Bonn. Eschborn war zunächst im Corps Rhenania Bonn aktiv, das er aber wie seine engsten Freunden Johann Adolph Albrecht Erlenmeyer und Karl Friedrich Reinhold Fock im Streit um
Ideale verließ, um die Landsmannschaft Teutonia Bonn zu gründen.
Gustav Alexis Eschborn war Beamter im badischen Staatsdienst und wurde 1889 zum Großherzoglicher Geheimer Regierungsrat ernannt. 1981 wurde ihm das Ritterkreuz I. Klasse des Zähringer Löwen-Ordens und 1892 das Ritterkreuz I. Klasse mit
Eichenlaub des Zähringer Löwen-Ordens verliehen.
Erst mit 70 Jahren ging er 1894 in den Ruhestand.
Er war verheiratet mit Sophie Schmitt, die am 12.01.1893 in Schwetzingen, wo er seit 1883 Amtsvorstand war, im Alter von 62 Jahren starb. Am 09.12.1902 starb Gustav Alexis Eschborn in Heidelberg in seiner Wohnung Werderstr. 13.
Quellen:
1.) Ewiges Verzeichnis der Landsmannschaft Teutonia Bonn von 1844 im Coburger Convent, Historisches Archiv, 1844 - heute
2.) Universitäts- und Landesbibliothek Bonn, Amtliches Verzeichniß des Personals und der Studirenden der Königlichen Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu
Bonn, Sommersemester 1844(urn:nbn:de:hbz:5:1-16084)
3.) http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Eschborn
4.) Stadtarchiv Amorbach im Odenwald, April 1959, Schr. Stadtoberinsp. Straub an L! Teutonia
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